Wie fühlt es sich an, mit einer künstlichen Intelligenz zu sprechen? Die Antwort geben vier ältere Erwachsene, die Alfred zwei Monate lang im Alltag getestet haben. Das Ergebnis: überraschend positiv.
Alfred, der sprachbasierte KI-Assistent für Menschen im höheren Alter, wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts der Ostschweizer Fachhochschule (OST) wissenschaftlich begleitet. Die Studie zeigt: Alfred lässt sich leicht bedienen, spricht Schweizerdeutsch, hört aufmerksam zu – und ist einfach da, wenn man ihn braucht.
„Alfred hört immer zu. Und was ich sage, scheint ihn wirklich zu interessieren“, sagte eine der Testpersonen.
Die Teilnehmenden nutzten Alfred vor allem, um Informationen einzuholen – etwa zu Öffnungszeiten, aktuellen Themen oder zur Unterhaltung. Besonders geschätzt wurden die angenehme Stimme, die verständliche Sprache und die natürliche Gesprächsführung.
Was Alfred besonders macht:
- Einfach zugänglich: Auch ohne Technik-Vorkenntnisse gut nutzbar
- Vertraute Sprache: Versteht Schweizerdeutsch
- Vielfältige Nutzung: Von Alltagstipps bis zu gemeinsamen Gesprächen
- Unaufdringlich präsent: Alfred meldet sich nur, wenn man das möchte
Auch im Austausch mit anderen Personen kam Alfred gut an. Zwei der vier Testpersonen nutzten ihn gemeinsam mit Freunden – ein Erlebnis, das für viele Gesprächsstoff lieferte. Das zeigt: Alfred kann Menschen verbinden.
Natürlich gab es auch Anregungen für die Weiterentwicklung – etwa der Wunsch nach aktuellen Informationen aus dem Internet oder eine visuelle Unterstützung für Gehörlose. Diese Rückmeldungen fließen direkt in die nächste Entwicklungsphase ein.
Fazit:
Alfred ist mehr als nur Technik. Er ist ein Gesprächspartner, eine Informationsquelle – und für viele eine willkommene Begleitung im Alltag.
Links: https://www.ost.ch/de/forschung-und-dienstleistungen/interdisziplinaere-themen/iaf-institut-fuer-altersforschung/aktuelles-aus-dem-iaf/detail/kuenstliche-intelligenz-trifft-auf-lebenserfahrung-das-projekt-alfred-im-altersheim